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Michael Ruh am 24h Mega-Event auf der Nordschleife

Samstagmorgen. Es regnet. "Ich will unter die ersten 10 und punkten", sagt Michael Ruh besonnen, "aber hier nicht um jeden Preis." Er spricht von der berühmt-berüchtigten Nordschleife, die grosse Herausforderung für jeden Rennfahrer: Rund 26 Kilometer Achterbahn mit 180 Kurven, die die hart abgefederten Clios zum wilden Hecktanz auffordern. Der Neuhauser Motorsportler macht sich nichts vor: "Ich habe zu wenig Erfahrung, um da am Limit zu fahren." Manch ein Konkurrent hat am Tag zuvor sein Auto irgendwo versenkt. Am Samstag auch. Ruh aber fährt als neunter heile ins Ziel. Ins Rennen ist er als 15er gestartet. Das Qualifying im Trockenen verbrachte er damit, sich wieder an die Strecke heranzutasten. Im zweiten nassen Training wurden die Zeiten nicht schneller. Ruh verbesserte sich aber merklich und fuhr die sechst schnellste Zeit im Regen. Gleich nach dem Start legte er sich Konkurrent um Konkurrent zurecht. Leider kostete ihn ein Verbremser bei einem Überholmanöver den ganzen Vorsprung: "Auf der Nordschleife gibt es wenig Überholmöglichkeiten, ohne den Gegner zu gefährden", erklärt Michael Ruh, "als ich endlich die langsameren Fahrer überholt hatte, war der Anschluss nach vorne abgerissen. Zufrieden bin ich aber mit meiner Leistung trotzdem."
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